Longwood - trail: 01.01.-03.01.24
01.01.2024
Start in Riverton in Richtung Colac Bay am Neujahrstag. Weiter ging es zum Round Hill, der Beginn des sehr langen Longwood, ein sehr verwunschener Urwald mit uralten und bis oben mit Farnen aller Art und dicken Mooszöpfen bewachsenen Baumriesen und die neuseeländischen Vögel trällerten zur Verbreitung von guter Laune, die nach einer ersten Krise (Franka verlor ihren Schlafsack, den Dirk zum Glück heldenhaft nach 1h wiedergefunden hatte) hergestellt werden musste.
Eine weitere Besonderheit dieses Waldes war der unermesslich modderige sumpfartige Schlamm. Keine Chance, den zu umrunden, teilweise versackten wir bis zu den Oberschenkeln. Begleitet von einem schmatzenden Geräusch hofften wir jedesmal beim Herausziehen den Schuh noch am Fuß zu haben.
Den 1. Abend zelteten wir bei der Turnbulls Hut (einfache Holzhütte) an einem kleinem See. Tags darauf ging es wieder durch Schlick und Modder über die Martins Hut und bergauf über einen ersten Tausender durch ein Hochmoor hindurch mit herrlichem Blick bei schönem Wetter bis hin zum zum 2. Zeltplatz am Fuße des Baldhills.
Am 3. Tag landeten wir an der Merrivale Hut, wo wir auf die ersten Wanderkollegen (alles junge Leute um die 20 J.) aus dem Norden kommend trafen. Diese – so called – Southbounder lockten unsere verstockten Englischkenntnisse aus der Reserve. Da wir nach Norden unterwegs sind, heißen wir Northbounder in Fachkreisen – kurz Nobos.
Fazit für den Longwood-Schlamm: eine Moorpackung lindert Fußbeschwerden aller Art!
Trail durch den Woodlaw-Forest
04.01.2024
Trail durch den Woodlaw-Forest nach Birchwoodstation, eine Schafschererfarm mit einer komfortablen Unterkunft für Wanderer. Die heiße Dusche war nach einem widerlichen stundenlangen Lauf durch peitschenden Regen, weshalb wir uns bei schlechter Sicht auch noch verlaufen hatten, die ultimative Rettung. Im Kamin brannte schon ein wärmendes Feuer und wir gesellten uns zu der gemütlichen Runde neuer Southbounder. Lustigerweise trafen wir darunter eine Sächsin, Theresa, die schon 14 Jahre in Neuseeland lebt und ganz allein die Nord-und Südinsel durchquert hat.
Hallo ihr Beiden,
schön wieder von Euch zu hören.
Wirklich schön das ihr uns auf Eurer Reise dabei sein dürfen.
Super Landschaft.
Lässt Euch nicht von den Sandfliegen fressen und versinkt nicht in Sumpflöchern.
Hallo, ihr verückten! Schön euer Abenteuer mitzuerleben, lasst euch nicht von den insekten zerfressen, aber Dirk hat ja ne prima Maske, viel spass noch bei euerm Abenteuer. Viele Grüße 😊 Renate